Verkehrsministerkonferenz ist für Kennzeichenliberalisierung

(Potsdam 6. April 2011)
Der Bund muss entsprechende Veränderungen der Fahrzeugzulassungsverordnung vornehmen!

Auf der heutigen Sitzung der Verkehrsministerkonferenz in Potsdam wurde der Vorschlag der Länder Thüringen und Sachsen angenommen, die Vorschriften zur Vergaben von Kfz-Kennzeichen zu Liberalisieren.

Der Bund wird darin gebeten die Länder bei der Wiedereinführung von auslaufenden als auch bereits ausgelaufenen Kfz-Kennzeichen zu unterstützen in dem die entsprechenden Rechtsänderungen der Fahrzeugzulassungsverordnung durchgeführt werden und damit auch die Zuteilung von mehreren Kennzeichen in einem Zulassungsbezirk (Kreis, Stadt) zu ermöglichen.

Der Bund muss nun entsprechende Veränderungen der Fahrzeugzulassungsverordnung vornehmen. „Die erste Hürde ist damit genommen, eine schnelle und unbürokratische Lösung zur Wiedereinführung von Kfz-Kennzeichen zu schaffen. Ich freue mich, den Bürgern bald die Möglichkeit geben zu können, ihre Heimatverbundenheit auch über das Kfz-Kennzeichen auszudrücken“, so Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok.

Damit könnten Bürger auf Wunsch entweder das aktuelle oder das früher verwendete Kennzeichen bekommen.